Gibt es Möglichkeiten für eine künftige Nutzung der "Villa Fuchs" in öffentlicher Hand? Direkt hinter dem Spielplatz neben der Synagoge befindet sich die "Villa Fuchs". Das imposante Baudenkmal der Gründerzeit, das sich die Bauherren, die Inhaber der Fuchsschen Waggonfabrik, einst als Wohnung und Firmensitz errichteten, steht unter Denkmalschutz. In den vergangenen Jahrzehnten diente das Haus als Verwaltungsgebäude, zuletzt für Einrichtungen der US-Armee. Das seit einigen Monaten leerstehende Gebäude wird im Mai 2011 von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) zum Verkauf gebracht.
Im Gemeindrat ist umstritten, was mit der "Villa Fuchs" geschehen soll. Auf der Mitgliederversammlung am 28. April 2011 hat der Ortsverein Heidelberg-Südwest dazu einstimmig folgenden Antrag beschlossen:
"Der SPD-Ortsverein Südwest fordert die Stadt Heidelberg auf, das Vorkaufsrecht an der "Villa Fuchs" (Häusserstr. 8) gegenüber der BImA (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) wahrzunehmen. Wir fordern, die öffentliche Nutzung des Gebäudes offen zu halten. Die Stadtverwaltung soll gebeten werden, den vorhandenen Bedarf für gemeinnützige Einrichtungen zu ermitteln, die Platz in der „Villa Fuchs“ finden könnten. Angemietete Flächen könnten dadurch entmietet und eine öffentliche Nutzung der "Villa Fuchs" ermöglicht werden."