SPD Heidelberg OV-Südwest

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Ortsbegehung in der Südstadt

Veröffentlicht am 05.07.2009 in Kommunalpolitik

Schon bald Vergangenheit? Zaunanlagen und Militärwohnungen in der Südstadt

„Out of Heidelberg? Urbanes Wohnen in der Südstadt“: Unter dieses Motto hatten wir unsere öffentliche Mitgliederversammlung gestellt, die am 29. Juni stattfand – und damit traditionell wieder am Montag Abend nach dem „Sommerspektakel“. Die Ortsbegehung, bei der uns Stadträtin Irmtraud Spinnler und vier interessierte Gäste begleiteten, führte uns dieses Mal in die Südstadt, einen Stadtteil, der in besonderer Weise durch die Präsenz der US-amerikanischen Streitkräfte geprägt ist. Ein endgültiger Abzug der Amerikaner bietet hier und in Rohrbach städtebaulich ein großes Entwicklungspotenzial. Dass eine Konversion militärisch genutzter Anlagen gelingen kann, zeigt ein Blick nach Freiburg, Tübingen oder Trier.

Die Umwandlung des Areals in ein lebendiges, familienfreundliches Entwicklungsgebiet mit erschwinglichen Wohnungen, guter Infrastruktur und verbesserter Anbindung an den ÖPNV könnte die bisherige „Insellage“ des Quartiers auflösen und so den gesamten Bereich stärker in die Stadt integrieren. Doch wie soll dabei vorgegangen werden? Wichtig ist unserer Ansicht nach zunächst eine zentrale Planung aller Maßnahmen unter Einschluss eines architektonischen Ideenwettbewerbs. Der Stadtteil sollte dabei als Einheit gesehen, die Veränderungen sollten dann sukzessive, Quartier für Quartier, umgesetzt werden. Um eine Gettoisierung in dem heute sehr homogen wirkenden Viertel zu vermeiden, ist eine sozial ausbalancierte Belegung wichtig – so könnten hier Mehrgenerationenhäuser, Seniorenheime, Studentenwohnheime sowie Wohnungen insbesondere für Familien mit durchschnittlichem Einkommen entstehen.

Die oft sehr großzügig geschnittenen Wohnungen, die insgesamt einen sehr guten Erhaltungszustand aufweisen, sollten möglicht umfassend in städtischen Besitz übergehen. Die jetzige Bausubstanz der Häuser ist zu erhalten, ein Mietleerstand unbedingt zu vermeiden. Die Freiflächen im Stadtteil sollten möglichst nicht angetastet werden, Chancen zur Nachverdichtung nur punktuell genutzt werden. Die Zaunanlagen, die heute die von Militärangehörigen bewohnten Gebäude vom „zivilen Teil“ abschneiden, sind zu entfernen – ein kurzer Abschnitt könnte jedoch als „Erinnerungsstück“ erhalten bleiben. Die Stadtverwaltung sehen wir in der Verantwortung, dass dies – auch mit der nötigen personellen Kapazität im Stadtplanungsamt – geschehen kann.

 

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